Jobs for Future: Südwestmetall-Mitgliedsunternehmen überrascht von großem Ansturm

Jobs for Future: Südwestmetall-Mitgliedsunternehmen überrascht von großem Ansturm

Erstellt am: 24.09.2021

Suck: „Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass Präsenzmessen im Bereich Aus- und Weiterbildung einfach unersetzlich sind“MANNHEIM – Sehr zufrieden mit den geknüpften Kontakten zeigten sich die Unternehmen der hiesigen Metall- und Elektroindustrie, die sich bei der Jobs for Future am Südwestmetall-Gemeinschaftsstand vom 16. bis 18. September 2021 vorgestellt haben.

„Gerade in Corona-Zeiten ist es sehr schwer und doch gleichzeitig so wichtig, Jugendliche und Unternehmen zusammenzubringen. Die Unternehmen brauchen Auszubildende und die jungen Leute eine Perspektive“, sagte Arnd Suck, Geschäftsführer der Bezirksgruppe Rhein-Neckar-Odenwald des Arbeitgeberverbands Südwestmetall. „Auf der Jobs for Future konnten unsere Mitgliedsunternehmen viele junge Menschen dazu ermutigen, ihre berufliche Zukunft in der Metall- und Elektrobranche zu beginnen. Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass Präsenzmessen im Bereich Aus- und Weiterbildung einfach unersetzlich sind.“

Dies konstatierte auch Karlheinz Fallenstein, Leiter der beruflichen Bildung bei Collins Aerospace (Heidelberg), einem Ausrüster für Elektroniklösungen in der Luft- und Raumfahrt: „Abgesehen vom hohen technischen Aufwand aufgrund der unterschiedlichen eingesetzten Technologien und den Freigabeproblemen bei rein digitalen Veranstaltungen bekommen wir nur bei Präsenzmessen einen echten Eindruck von den jungen Leuten, die wir ja eigentlich kennenlernen wollen. Und nur hier können wir alle Informationswünsche sofort erfüllen und direkte Rückmeldung geben.“ Sein Kollege Thorsten Oberle, als Ausbildungsmeister zuständig für die technische Ausbildung, stellte fest, dass die Besetzung von Ausbildungsplätzen im technischen Bereich etwas schwieriger sei als im kaufmännischen Bereich, rechnet aber trotzdem damit, dass bis Dezember alle Plätze für das Ausbildungsjahr 2022 vergeben sind.

Am Stand des Automotive-Unternehmens BorgWarner Transmission Systems (Heidelberg) freute man sich über den großen Andrang. Ahmed Sagdic, Azubi Elektroniker für Automatisierungstechnik, fiel insbesondere das große Interesse am neu angebotenen Ausbildungsberuf Maschinen- und Anlagenführer auf, der etwas kürzer läuft, sodass die Absolventen schneller in den Beruf einsteigen und Geld verdienen können.

„Die jungen Leute haben uns oft ganz gezielt und gut vorinformiert angesteuert“, berichtete Susanne Lindemaier, Ausbildungsleiterin bei ALSTOM (Mannheim), einem der führenden Anbieter von Bahntechnik und Lösungen für nachhaltige Mobilität. Und Pia Steingötter, Recruitment Manager beim Digitalisierungs- und Automatisierungskonzern Siemens, begrüßte „viele wirklich Interessierte – das war top!“ Auffällig viele junge Leute seien diesmal sehr frühzeitig unterwegs gewesen, um sich über duale Studiengänge im Bereich BWL, Elektrotechnik sowie Informatik zu informieren.

Das bestätigte auch Beyza Karli, als Auszubildende zur Kauffrau für Büromanagement im Einsatz am Stand des Technologieunternehmens ABB (Heidelberg): „Es waren viele ganz junge Leute schon aus achten Klassen da, die noch nicht so genau wussten, wo sie mal hinwollen, und viele grundlegende Informationen erfragten.“

Marsha Grimmer, Ausbildungsmanagerin beim weltweit führenden Safety-Anbieter HIMA Paul Hildebrandt (Brühl), zeigte sich sehr angetan von der Zahl und dem Interesse der Jugendlichen am Stand. Der Renner unter den angebotenen DHBW-Studiengängen sei in diesem Jahr „Cyber Security“, berichtete sie.

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